Unser Verein

Termine Imkerversammlungen 2024:

25. Januar Jahreshauptversammlung (nur für Mitglieder)
Einladung zur JHV hier: [Klick]
28. März
30. Mai
25. Juli (voraussichtlich am Lehrbienenstand)
26. September
28. November

Termine Imkerstammtisch 2024:

02. Februar
01. März
05. April
03. Mai
07. Juni
05. Juli
02. August
06. September
04. Oktober
01. November
06. Dezember

Maßgeblich war daran der Bienenzüchter Reu aus Rothenburg beteiligt, der die hiesigen „Kollegen“ in allen anstehenden Fragen beriet. Der Vereinszweck war ganz klar: Bestäubung der Obstbäume und anderer Pflanzen sowie die Gewinnung von Honig und Wachs. Um möglichst viele Mitglieder zu gewinnen, beziehungsweise weniger betuchten Mitmenschen den Beitritt zu ermöglichen, wurde der Vereinsbeitrag auf 20 Pfennige monatlich festgelegt.

Ab 1890 hielten die Windsheimer Bienenzüchter ihre Monatsversammlungen auch in vielen Ortschaften in der Umgebung der ehemals freien Reichstadt ab. Ihr Wirkungskreis reichte vom Zenngrund im Süden bis Rüdisbronn im Norden, von Buchheim im Westen bis Ipsheim und Jobstgreuth im Osten. Diese intensive Versammlungstätigkeit brachte den Bienenzüchtern viele neue Mitglieder, die sich alle verpflichten mussten, Bienen zu halten, aber auch eben diese Zusammenkünfte regelmäßig zu besuchen. So zählte der Verein 1895 bereits 110 Mitglieder.

Während des ersten Weltkrieges kam dann die Vereinsarbeit zum Erliegen, erst 1922 wurden die Bienenzüchter wieder richtig aktiv. Im selben Jahr wuchs der Mitgliederbestand auf 130 an, der Verein wurde in „Zeitlerverband Windsheim“ umbenannt. 1933 wurde er zur Reichsfachgruppe erklärt, den Vorsitz hatte ein Fachschaftsführer. Da mit Beginn des Zweiten Weltkrieges auch viele Imker zur Wehrmacht eingezogen wurden, ruhte die Vereinsarbeit während der Kriegsjahre.
Danach erlebte der Verein wieder einen Aufschwung, denn Nahrungsmittel waren knapp und Honig wurde zum Süßen gebraucht. 1948 nahm der Verein wieder seinen alten Namen an und hieß fortan Imkerverein 1880 Windsheim und Umgebung.

1980 wurde mit zahlreichen Festveranstaltungen das 100jährige Bestehen gefeiert. Zum Jubiläum fand in der Kurstadt auch der mittelfränkische Imkertag statt, die Schirmherrschaft hatte der damalige Landrat Robert Pfeifer übernommen.
Im selben Jahr wurde erstmals im hiesigen Raum die Varroamilbe festgestellt. Sie stellt bis heute eine große Gefahr für die Bienen dar. Würde sie nicht bekämpft, hätten die Völker keine Überlebenschance. (Quelle: Bericht der Windsheimer Zeitung vom 15.08.2005)
2005 zählte der Verein nur noch 48 Mitglieder, denn die Zahl der Mitglieder nahm mit deren zunehmendem Alter ab.

Der erste Imkerkurs fand im März 2010 im Gastahaus „neue Welt“ mit 7 Teilnehmern statt. Praktische Unterrichtseinheiten am Gelände des Geflügelzuchtvereins in Bad Windsheim, wo Bienenstöcke aufgestellt wurden.

2014 Pacht eines Grundstücks mit Gartenhäuschen im Wallgraben, nahe der Schneiderscheune.
In dessen Nähe wird 2014 die Figurenbeute „Georg Wilhelm Steller“ aufgestellt. Gestaltet von Birgit Jönnson und vom Imkerverein betreut. Diese wird zur Zeit renoviert und soll im Kurpark nahe des Lehrbienenstandes aufgestellt werden.
Mit dem Häuschen im Wallgraben und dessen Gelände war der Imkerverein unzufrieden. Deshalb hat man nach Alternativen gesucht und in Zusammenarbeit mit der Stadt Bad Windsheim und dem damaligem Stadtgärtner einen schönen Platz im Kurpark ausgesucht.

2016 wurde mit der Planung des heutigen Lehrbienenstandes begonnen, der 2017 bereits im Oktober eingeweiht wurde.
Das Holz ist gänzlich unbehandelt und stammt ausschließlich von Lärchen aus dem Bad Windsheimer Forst. Das Dach besteht aus Recyclingmaterial, und zwar war es die Wand einer Halle, die abgebaut wurde. Geplant und aufgestellt hat es die Fa. Engelhardt und Geißbauer und mit großer Unterstützung von Vereinsmitgliedern.

Das Bienenhaus ist nicht im Boden verankert und könnte, z. B. für die Gartenschau 2027, jederzeit versetzt werden.

Im April 2019 wurde auf diesem Gelände auch ein Insektenhotel aufgestellt, das in der Schreinerei Göppel mit Hilfe von Vereinsmitgliedern gebaut wurde.
Der erste Vereinshonig konnte 2018 geerntet und verkauft werden.
Seit 2022 verkaufen Mitglieder des Imkervereins, immer am ersten Samstag im Monat, regionalen, selbst erzeugten Honig. Die Kunden können sehr gerne probieren und erfahren durch interessante Gespräche mehr über die Vorgänge im Bienenvolk und in der Imkerei.
Der Verein zählt heute wieder 80 Mitglieder.

Unser Lehrbienenstand im Kurpark – heute.